Schickt Putin jetzt die russisch-orthodoxe Kirche vor, um solche Szenen künftig nicht mehr zu erleben? (Foto: Wolf Gang/flickr)
Putin lächelt weiblichen Protest einfach weg

Russischer Patriarch Kirill: Frauen sollten sich auf Familie und Kinder konzentrieren

Soll jetzt die Religion den weiblichen Protest eindämmen? Der Kopf der wieder erstarkten russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kirill, hat einen Angriff auf den Feminismus gestartet. Dieser, so der Geistliche sei ein “gefährliches Phänomen”, biete er doch lediglich eine Illusion von Freiheit für Frauen, die sich vor allem auf ihre Familien und Kinder konzentrieren sollten.

Bewährungsstrafe kann Aktivistin nicht schrecken

Pussy Riot schweigen nicht: „Russland hat nicht zum letzten Mal von uns gehört!“

Zwei von ihnen werden in den kommenden Jahren die Hölle von Sibirien erleben. Der Rest der Punkband “Pussy Riot”, so erklärt jetzt die erst vor kurzem freigekommene Yekaterina Samutsevich, werde ihren politischenProtest allerdings nicht einstellen. Von Putin einschüchtern lassen? Das kommt für die Musikerinnen offenbar so gar nicht in Frage.

Tritt der Gesetzesentwurf in Kraft, fürchten Kritiker willkürliches Einschreiten ins russische Internet. (Foto: IsaacMao/flickr)
Russische Wikipedia griff bereits zum äußersten Protestmittel

Russische Blacklist: Verabschiedet das Parlament noch heute den umstrittenen Gesetzesentwurf?

Das russische Parlament könnte noch an diesem Mittwoch ein Gesetz verabschieden, das dem Staat die Befugnis gäbe, Webseiten, die auf die schwarze Liste gesetzt wurden, zu blockieren. Internetaktivisten kritisieren das Vorhaben scharf. Sie fürchten, dass das Gesetz missbraucht werden könnte, um Andersdenkende auszuschalten.

Während sich die russische Opposition nun außerhalb Moskaus trifft, haben sich die Künstler im Internet zusammengetan. (Foto: qwz/flickr)
200 Titel wurden schon hochgeladen

„White Album“: Russische Musiker protestieren gegen Wladimir Putin

Mit einer Hommage an die legendäre britische Popgruppe „The Beatles“ protestieren derzeit russische Musiker gegen die nun schon seit zwölf Jahren andauernde Herrschaft von Wladimir Putin. Sie haben das bekannte „White Album“ der einstigen Pilzköpfe neu aufgelegt und verleihen so ihrem Unmut über Putins Omnipräsenz als Präsident bzw. Premier Ausdruck.

Frauen drohen bis zu sieben Jahre Haft

Druck auf Russland: Amnesty International fordert Freilassung von „Pussy Riot“-Mitgliedern

Zeilen wie “Putin hat sich nassgemacht” sangen die Damen der weiblichen Punk-Protestgruppe „Pussy Riot“ in ihren Liedern gegen die Regierung. Drei von ihnen wurden vor einigen Wochen wegen einer Aktion in der Moskauer Erlöser-Kathedrale festgenommen. Ihr Schicksal hat nun Amnesty International auf den Plan gerufen.