FILM

„Stalingrad“: Erster russischer 3D Film ist bereit für die Kinos!

Die erste aufwendige und vor allem kostspielige russische Produktion eines 3D Kinofilms liegt in den letzten Zügen. “Stalingrad”, der sich auf die bekannten historischen Ereignisse aus dem Jahr 1942 stützt, soll bereits 2013 in die russischen IMAX-Kinos kommen.

Die Schlacht von Stalingrad, eine der größten Schlachten des Zweiten Weltkriegs, die mehr als eine Million Menschen das Leben kostete, hält den Stoff für die bisher größte russische 3D-Produktion bereit. Mittlerweile, so berichtet das “Digital Jounal”, seien die Dreharbeiten, die in St. Petersburg stattfanden, bereits abgeschlossen und das Material befinde sich in der Post-Produktionsphase. Schon im kommenden Jahr soll der Streifen in den russischen IMAX-Theatern anlaufen.

Liebesgeschichte im Fokus von Stalingrad

Der Fokus des Films liege jedoch nicht auf der deutschen Perspektive, sondern legt diesen auf die Alliierten. Im Mittelpunkt der Handlung stünden sowjetische Soldaten, die ein eingesperrtes junges Mädchen vor der Nazi-Invasion beschützen wollen. IMAX beschreibt den Plot wie folgt: “Die sowjetische Armee setzt zum Gegenangriff gegen die Nazis an, die bereits die Hälfte von Stalingrad auf der anderen Seite der Wolga eingenommen haben. Doch die Flussüberquerung scheitert. Einige Soldaten, denen es gelingt auf die andere Seite zu kommen, finden Zuflucht in einem Haus am Wolgaufer. Dort stoßen sie auf ein Mädchen, die dem Einmarsch der Deutschen nicht entfliehen konnte.” Während die Schlacht über sie hereinbricht, so liest sich die Beschreibung weiter, würden die Männer all das verspüren, was nur diejenigen fühlen könnten, die dem Tode nahe seien. Die Helden von Stalingrad erfahren Liebe, Verlust, Freude und schließlich den ultimativen Sinn für Freiheit. Das kleine Haus verteidigen sie um jeden Preis, während die Rote Armee einen weiteren Angriff vorbereitet.

Thomas Kretschmann spielt deutschen Offizier

Die Produktionskosten von “Stalingrad”, an dem an die 1000 Darsteller beteiligt waren, sollen sich auf gut 30 Millionen Dollar bzw. rund 24 Millionen Euro belaufen. Regie führte der bekannte russische Regisseur Fyodor Bondarchuk. Produziert wurde der Film von dem Ukrainer Alexander Rodnyansky. Im Vorfeld der Dreharbeiten haben die Filmemacher stundenlange Gespräche mit Menschen geführt, die die Schlacht als Kinder erlebt hatten sowie den wenigen Überlebenden des Massakers. In der Hauptrolle ist der deutsche Filmstar Thomas Kretschmann (“Der Pianist”) zu sehen. Er spielt einen deutschen Offizier.

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