Journalistin verliert Unternehmen und ihr Kind

Angriff auf die Regierung: Russischer Webseiten-Chefin droht Gefängnis

Die 39-jährige Aksana Panova kämpft einen Kampf gegen Windmühlen. Die Chefin einer russischen Start-up-Nachrichten-Website soll die hiesigen Behörden beleidigt haben. Was folgte, waren entsprechende Strafanzeigen. Jetzt muss die Mutter eines neunjährigen Sohnes gar mit Gefängnis rechnen. Ihr Prozess soll voraussichtlich noch in diesem Monat beginnen.

Anwälte enttäuscht über weitere Verzögerung

Haftzeitverkürzung für Chodorkowski: Kreml-Kritiker kommt schon 2014 auf freien Fuß

Der bekannte Kreml-Kritiker und einstige Öl-Tycoon Michail Chodorkowski kommt früher als gedacht aus dem Gefängnis. Wie ein Moskauer Gericht nun entschied, wird seine Haftzeit von 13 auf elf Jahre reduziert. Dem seit 2003 wegen Steuerhinterziehung und planmäßigen Betrugs inhaftierten Unternehmer winkt damit bereits 2014 die Freiheit.

Drahtzieher beschattete Journalistin und besorgte die Mordwaffe

Mord an Anna Politkovskaya: Ehemaliger Polizist zu 11 Jahren Gefängnis verurteilt

Sechs Jahre nach dem kaltblütigen Mord an der russischen Journalistin und Putin-Kritikerin Anna Politkovskaya ist nun ein Drahtzieher von damals zu elf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der ehemalige Polizist wurde an diesem Freitag von einem Bezirksgericht in Moskau schuldig gesprochen. In der Vergangenheit wurden die Ermittler immer wieder scharf kritisiert. Ein wirklicher Aufklärungswille schien nicht vorhanden.

Das Urteil könnte den Tod der 28-Jährigen Mutter bedeuten

Keine Gnade für Taisiya Osipova: Russische Aktivistin wegen Drogenhandels zu acht Jahren Haft verurteilt

Erneuter Schlag für die politische Aktivistin der Oppositions-Partei „Anderes Russland“, Taisiya Osipova. Ein Gericht im westrussischen Smolensk verurteilte sie nun zu acht Jahren Haft, weil sie zuhause Heroin aufbewahrt haben und in Drogenhandel involviert sein soll. Das Urteil fiel doppelt so hoch aus, wie von der Anklage gefordert.

Häftling arbeitet an seiner sportlichen Karriere

Fußball statt Freiheit: Russischer Drogenschmuggler trifft schräge Entscheidung

Eine im wahrsten Sinne des Wortes sportliche Entscheidung hat jetzt ein russischer Häftling im fernen Chile getroffen. Der junge Mann, der wegen Drogenschmuggels einsitzt, hätte eigentlich das Land verlassen und in seine russische Heimat zurückkehren können. Doch der lehnte dankend ab. Er setze lieber seine Fußball-Karriere im Gefängnis fort.

Aktivisten gehen Sanktionen nicht weit genug

Russischer Innenminister: Vergewaltigung in Untersuchungshaft ist eine Schande für die Polizei

Der Tod eines Tatverdächtigen, der in Untersuchungshaft mit einer Flasche vergewaltigt wurde, bewegt derzeit die russischen Gemüter. Für den Innenminister ist klar: Dieser Vorfall hat Schande über die russische Polizei gebracht. Derweil werden Rufe, die den Rücktritt der Top-Funktionäre fordern, immer lauter.